pusdorf.info – Taubenfüttern auf dem Pusdorfer Marktplatz

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Ist es nicht ein gutes Gefühl, wenn man Tauben füttert? Das Federvieh gurrt in Scharen um einen herum, und auch die Kinder haben ihre Freude, sie ganz in ihrer Nähe zu ihren Füßen beobachten zu können. Das Futter wird zu den Tauben gebracht; sie müssen es gar nicht suchen.

Das Füttern von Tauben birgt etliche Gefahren, für Mensch und Tier

Tauben sind reine Körnerfresser. Auf dem Pusdorfer Marktplatz (und anderswo) ist zu beobachten, dass sie mit Essensresten versorgt werden; z.B. Brot, Pizza-Reste, „Pommes“. Dieses Futter ist nicht artgerecht und kann Tauben krank machen. Z.B. können sie Durchfall bekommen, der tödlich enden kann.

Gefahren bestehen aber auch für Menschen und Hunde. Nahezu alle Straßentauben sind mit Krankheitserregern befallen: Viren, Bakterien, Pilze, Parasiten. Die Tauben selbst erkranken nicht daran, scheiden sie aber mit dem Kot aus. Wo sich viele Tauben aufhalten (an Futterplätzen), sammelt sich viel Kot an. Dieser trocknet ein, befindet sich dann im Straßenstaub und wird mit dem Staub aufgewirbelt. Und mit ihm die o.g. Erreger!!

Wir Menschen atmen diesen Staub samt Erregern ein. Und wir Menschen können daran erkranken. Das gilt insbesondere für die Kinder, die dem Boden / dem Staub viel näher sind. Aber auch Menschen mit Immunschwäche sowie Schwangere sind anfälliger. Im Wesentlichen führen Infektionen zu Atemwegserkrankungen / sogar Lungenentzündungen; bisweilen sogar zu Hirnhauten-, Herzmuskel- oder Leberentzündungen. Auch Durchfallerkrankungen können auftreten.
Hunde sind in ähnlicher Weise gefährdet.

Deswegen: Liebe Taubenliebhaber , BITTE füttern Sie keine Tauben! Den Tauben, den Hunden und UNS zu Liebe. Die Tauben finden ihr Futter ohne uns.

Ein Beitrag von Frau Herdey im Pusdorfer Blatt, September 2023


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